Diese Seite ist noch „under construction“! Da werden Sie Informationen, wie Ursache, Symptome und mögliche Behandlungen für die häufigsten Tierkrankheiten finden.
Ganz spannend ist auch unsere interdisziplinäre Zeitschrift USUS. Jede Ausgabe berichtet über einem Hauptthema mit Artikeln über Tiermedizin, Ernährung, verschiedene alternativ- und komplementärmedizinische Fachgebiete wie Mykotherapie, Physiotherapie oder Homöopathie. Mehr Infos über http://www.tierheilpraktikerverband.ch/bts-ziitig/ oder https://yvonne.testserver-my-graphic.ch/fachzeitschrift-usus/
Katze
Schilddrüse Hypertrophie (Hyperthyreose)
Hintergrund Informationen
Drüsen sind Körpergewebe, die Hormone (Körperbotenstoffe) produzieren oder speichern. Hormone gelangen durch den Blutkreislauf zu dem Zielorgan und generieren eine physiologische Reaktion. Die Schilddrüse (Thyroid) befindet sich knapp unter dem Kehlkopf und wird von der TSH (Thyroid Stimulating Hormone) aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gesteuert. Sie produziert und speichert dann die Hormone T4 (Thyroxin, Tetrajodthyronin) und T3 (Trijodthyronin). Man kann sie mit dem Gaspedal des Körpers vergleichen. Sie steuert den Grundumsatz des Körpers: die Wärmeregulation, das Körperwachstum, die Kohlenhydratstoffwechsel sowie die Kalziumwerte im Blut, Herzen usw.
Ursache
Eine Fehlfunktion der Hypophyse oder eine Veränderung der Schilddrüse kann zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) oder Unterfunktion (Hypothyreose) führen. Bei der Katze ist die Überfunktion (SDÜ) die häufigste hormonelle Erkrankung ab dem 10. Lebensjahr. Es bedeutet, dass die Schilddrüse dann mehr Hormone als normal produziert. In den meisten Fällen ist der Auslöser eine gutartige Drüsenvergrösserung, deren Ursache unklar ist, obwohl Ernährung und Umwelteinflüsse vermutet werden. Interessanterweise tritt diese Krankheit vermehrt seit der Einführung von billigen, kommerziellen Katzenfuttern auf.
Symptome der Schilddrüsenüberfunktion
Der erhöhte Stoffwechsel führt zu Symptomen wie Nervosität, Hyperaktivität, Verhaltensänderung (aggressiver, kühler Platz gesucht), erhöhter Appetit, Gewichtverlust trotz gesteigerter Nahrungsaufnahme, Herz- und Atemfrequenzerhöhung, Magen/Darm Probleme (Erbrechen/Durchfall), ungepflegtes Fell. Oft wird aber eine SDÜ bei einer Blutuntersuchung festgestellt (erhöhter T4 Wert), bevor die Symptome auftreten.
Mögliche Behandlung
Die schulmedizinische Behandlung ist die orale (Tablette) oder kutane (Salbe) Verabreichung einer Thyreostatika: ein Medikament, das die Bildung der Schilddrüsenhormone hemmt. Bei leichter Schilddrüsen-Überfunktion sind auch Begleittherapien mit Vitalpilzen und/oder Schüssler Salzen möglich.
Epilepsie (Katze/Hund)
Hintergrund Informationen
RUHE BEWAHREN ist das Motto für den Besitzer, wenn so etwas passiert.
Ein epileptischer Anfall verläuft meistens in drei Phasen: die Aura (Vorbereitungsphase, in der das Tier sich ungewöhnlich benimmt), der Iktus mit einer Dauer von 1 bis 2 Minuten (Grand Mal, Krämpfe, Bewusstseinsverlust) und die Post-Phase (Erholungsphase, teilweise mit Benommenheit, Heisshunger, tiefem Schlaf). Die Stärke und die Dauer können unterschiedlich sein. Wichtig ist bei epileptischen Tieren, dass ein Tagebuch die Anfälle (Dauer, Stärke, Begleitumstände, Vorboten) geführt wird.
Ursache
Die Epilepsie ist eine funktionelle Störung des Gehirns. Es gibt primäre (Gehirntumor, Schlaganfall) und sekundäre Ursachen (Infektionen, Leberschaden, Nierenschaden, Vergiftung, Kalziummangel, Impfreaktionen, chemische Antiparasitenmittel usw.). Oft ist es ein Signal, dass der Körper mit Giften überlastet ist.
Symptome
Vom Zuckungen und Krämpfen bis Stürze, Bewusstlosigkeit, unwillkürliche Absetzung von Urin/Kot und Speichelproduktion. Vorboten können Unruhe, Aggressivität oder ein starrer Blick und auffälliges Verhalten sein (Raserei, Schwanzbeissen, Laute geben). Nicht jeder Vorbote endet mit einem schweren Anfall.
Mögliche Behandlung
Schulmedizinisch wird das Tier Medikamente bekomme, die die Nerven-Aktivität unterdrücken (Phenobarbital, Diazepam). Diese müssen aber sehr gut eingestellt werden, sonst können sie schwere Nebenwirkungen (Leberschädigung) haben. Sie helfen aber, die Anfälle zu reduzieren.
Naturmedizinisch können homöopathische Globuli und Vitalpilze, so wie eine Ernährungsumstellung und Körperentgiftung gute Resultat erreichen.
Niere Insuffizienz
Katzenschnupfen
Endoparasiten
Katzen Diabetes
Alopezie (Haarausfall)
Hunde
Schilddrüse Hypotrophie (Hypothyreose)
Hintergrund Informationen
Gleich wie Katze Schilddrüse Hypertrophie
Ursache
Eine Fehlfunktion der Hypophyse oder eine Veränderung der Schilddrüse kann zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) oder Unterfunktion (Hypothyreose) führen. Bei Hunden, besonders mittlere und grosse Rassen, ist die Unterfunktion (SDU) die häufigste endokrine Störung. Es bedeutet, dass die Schilddrüse dann weniger Hormone als normal produziert. In den meisten Fällen ist der Auslöser die Zerstörung der Schilddrüsenzellen aufgrund einer Autoimmunerkrankung (primär lymphozytäre Thyreoiditis) oder einer idiopathischen Atrophie. Dies erfolgt oft schleichend.
Symptome
Der langsam reduzierte Stoffwechsel führt zu teilweise nicht eindeutigen Symptomen. Einige mögliche Symptome sind: mattes, brüchiges Fell, bilaterale Alopezie (Haarausfall), fettige Haut, Dermatose, Myxödem (teigige Hautkonsistenz), „Trauer-Blick“, phlegmatisches Verhalten, Hypothermie (die Tiere frieren schnell, suchen warme Plätze), tiefe Herzfrequenz, chronische Otitis, Wechsel von Durchfall und Obstipation und Gewichtszunahme.
Mögliche Behandlung
Die schulmedizinische Behandlung ist die orale Verabreichung der fehlenden Hormone.
Bei leichter Schilddrüsen-Unterfunktion sind auch Begleittherapien mit Vitalpilzen, Schüssler Salzen und Ernährungsanpassungen möglich.
Hund Diabetes
Allergien
Tumore
Juckreiz/Ekzem
Grauer Star
Pferde
Hufrehe
Hintergrund Information
Die Hufrehe ist eine sehr schmerzhafte Entzündung der Huflederhaut. Der Huf eines Pferdes ist, wie unser Nagel, mehrschichtig. Die Hornkapsel (harte „Schale“) ist mit der inneren Lederhaut durch ein Lamellensystem verbunden (ähnlich wie Klettverschluss). Der Knochen hängt eigentlich im Hufkapsel. Entzündet sich die Lederhaut, wird diese Verbindung gestört. Es kann so weit gehen, dass der Hufbeinträger beschädigt wird und das Hufbein nicht mehr am richtigen Ort befestigt wird. Es rotiert und kann im Huf absinken. Nicht erfolgreiche und rechtzeitige Behandlungen einer akuten Hufrehe kann zur chronischen Form führen, diese lässt sich an der geänderten Form und gerillten Oberfläche der Hufe erkennen.
Ursache
Hufrehe hat viele mögliche Ursachen: falsche Fütterung, Überbelastung (Verletzung, Übergewicht), Schilddrüsenprobleme, Stoffwechselstörung (Cushing, EMS), Beschlag- oder Hufbearbeitungsfehler, Medikamente, Vergiftung. Auch eine mangelnde Blutzirkulation im Kapillarbereich des Hufes kann eine Ursache sein.
Symptome
Schmerzanzeichen, sehr langsames Gehen, Lahmheit (steifer Gang), Strecken der Vorderbeine nach vorne (Belastung Hinterbeine) oder umgekehrt, Erwärmung des Hufes, pulsierende hintere Seite des Fesselkopfes.
Mögliche Behandlung
So schnell wie möglich die Entzündung reduzieren und die Ursache eliminieren.
Parallel zu tierärztlicher Behandlung kann der Huf abgekühlt, mit Phytotherapie und Mykotherapie die Entzündungen reduziert und der Stoffwechsel angekurbelt werden. Eine bessere Mikrozirkulation, auch prophylaktisch bei Pferden mit hohen Risikopotential, kann mit der BEMER Therapie (Stimulation der Kapillar Durchblutung) gemacht werden.
Mauke
Arthrose
Sommerekzem
Kolik
Lahmheit
Atemwegserkrankung